Arjen Robben ist Deutschlands Fußball des Jahres

Der niederländische Nationalspieler Arjen Robben vom FC Bayern München ist Deutschlands Fußball des Jahres 2010.

Der Holländer tritt damit in die Fußstapfen des brasilianischen Stürmers Grafite vom VfL Wolfsburg. Robben lag bei der Wahl die das Fachmagazin "Kicker" am Ende einer Saison durchführt mit 445 Stimmen klar vor seinen Mannschaftskollegen Bastian Schweinsteiger (180), WM Torschützenkönig Thomas Müller (118) und Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm (35 Stimmen).
"Das ist eine große Ehre. Eine Belohnung für eine super Saison. Nur ein Spiel hat gefehlt, und wir hätten alles gewonnen. Ich bin froh, dass ich zum FC Bayern gekommen bin. Dieser Titel ist ja auch einer für die Mannschaft" So der zur Zeit verletzte Star des Rekordmeisters im Interview.
Robben kam im Lauf der vergangenen Saison von Real Madrid in die bayrische Landeshauptstadt und holte mit dem FCB auf Anhieb das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Beim Finale der Champions League am 22.Mai in Madrid musste man sicher allerdings dem italienischen Meister und Pokalsieger Inter Mailand mit 0:2 geschlagen geben.
Rekordsieger bei Deutschlands Fußballern des Jahres ist übrigens Franz Beckenbauer, der in den Jahren 1966, 1968, 1974 und 1976 die Auszeichnung erhielt. Der erste Titelträger war Uwe Seeler 1960 in Diensten des Hamburger SV.
Des weiteren wurde Bayern Trainer Louis van Gaal von den Sportjournalisten zum Trainer des Jahres gewählt. Der 59 Jahre alte Fußballlehrer, der den Spitznamen "Tulpengeneral" trägt und vor der Saison 2009/2010 vom AZ Alkmaar zum FC Bayern München kam wurde mit 398 Stimmen gewählt. Auf den Plätzen folgten Felix Magath von Vizemeister Schalke 04 mit 231 Stimmen und Bundestrainer Jogi Löw mit 87 Stimmen.
Auch beiden Damen wurde die Krone der Fußballerin des Jahres vergeben. Wie im Vorjahr erhielt Inka Grings vom FCR 2001 Duisburg die Auszeichnung. Sie erhielt 201 Stimmen. Auf Platz 2 landete Fatmire Bajramaj vom Champions League Sieger Turbine Potsdam mit 181 Stimmen.

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